Als Halbblut bezeichnet man eine Kreuzung aus Vollblut und einer beliebigen, anderen Pferderasse. Ein Halbblut besteht also mindestens zur Hälfte aus einem Englischen oder Arabischen Vollblut und einer Rasse seiner Wahl, die man mit den Eigenschaften eines Vollblutes versehen, beziehungsweise „veredeln“ möchte.
Begonnen wurde mit der Halbblutzucht, als der Bedarf an Militärpferden stieg. So kreuzte man kurzerhand Warmblüter mit Vollblütern, in der Hoffnung, so schneller an leistungsfähigere und leichtere Armeepferde zu kommen.
Halbblüter stehen im Ruf, temperamentvoller als Warmblüter zu sein, weshalb sie oft im Pferdesport zum Einsatz kommen, wo auch ihre Vielseitigkeit, Wendigkeit, Härte und Ausdauer geschätzt wird. Sie eignen sich für die Jagdreiterei, den Vielseitigkeitssport, die Dressur, Springen und für den leichten Zug.
Bei Freizeit- und Gelegenheitsreitern dagegen, sind Halbblüter nicht besonders beliebt, da sie aufgrund ihres Temperamentes nicht unbedingt leicht zu reiten sind.

 

Foto: Spanish_Girl1 / CC BY-SA



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