Abessinier
Kurzbeschreibung
Alternativname: Abessinisches Pony, Äthiopier, Gala
Art: Pony
Typ: KLeinpferd, östlicher Typ, leichter Araber-Berber-Typ
Ursprung: Äthiopien
Zuchtgebiet: Äthiopien
Verbreitung: gering
Stockmaß: ca. 138 cm
Gewicht: keine Angaben
Farben: alle Farben, keine Schecken
Einsatzgebiet: Reit- und Packpferd, Zugpferd
Exterieur: Der Abessinier ist ein klein und schmal gebautes orientalisches Pony, dem Araber sehr ähnlich, jedoch weist es auch Ähnlichkeiten mit dem Berber auf.
Kopf: edel mit großen Augen und kleinen Ohren
Hals: keine Angaben
Schulter: schräg
Wiederrist: keine Angaben
Rumpf: trocken und quadratisch
Rücken: keine Angaben
Kruppe: keine Angaben
Gliedmaßen: trocken und kräftig
Hufe: klein
Interieur: robust, zäh, stark, hart und sehr schnell
Rassebedingte Besonderheiten: Man nimmt heutzutage an, daß durch das vermehrte Einkreuzen von
Araber-Pferden, der Abessinier kaum noch als eigenständige Rasse
zu erkennen ist.
Die Ähnlichkeiten mit dem Araber sowie mit dem Berber erschweren
eine einheitliche Exterieurbeschreibung.
Zuchtgeschichte:
Abessinier werden in Äthiopien gezüchtet und haben sich an das harte Leben und den Einsatz in den heimischen Bergen angepasst und gewöhnt. Man findet diese Pferde aber auch entlang den Küsten des Roten Meeres. Sie werden hauptsächlich als Reit- und Packpferde verwendet. Der Abessinier wurde vom schwedischen Hippologen Carl Gustav Otto Christian Graf Wrangel von Sausis in einem seiner Bücher beschrieben. Laut Graf Wrangel ist der Abessinier ein orientalisches Pony, daß dem Araber sehr ähnelt. In seinem Werk „Die Rassen des Pferdes“ von 1908 geht seine Beschreibung des Abessiniers aber eher in Richtung des Berbers.
Foto: Abbildung eines Abessiniers
C. G. Wrangel, Public domain, via Wikimedia Commons
Foto: Der Arbeitsalltag eines Abessiniers in Äthiopien (2014)
Rod Waddington from Kergunyah, Australia, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
Foto: Abessinier als Arbeitspferd auf einem Markt in Äthiopien
Adam Jones from Kelowna, BC, Canada, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons