Wildabzeichen
Zu guter Letzt sind da noch die Wildfarbigkeitsabzeichen. Diese sind nicht weiß, sondern zeichnen sich als dunkler Aallstrich, Schulterkreuz oder Zebrastreifen vom übrigen Fell ab.
Der Aalstrich verläuft über die Mitte des Rückens, nicht selten von der Mähne bis in den Schweifansatz hinein und ist oft bei Falben zu finden.
Wird der Aalstrich von einem zweiten dunklen Strich über dem Widerrist gekreuzt, so handelt es sich um ein Schulterkreuz. Sehr schöne und deutlich ausgeprägte Schulterkreuze findet man oft bei Hauseseln.
Mehr oder weniger ausgeprägte, dunklere Zebrastreifen an den Beinen, die sich zwischen Karpal- und Ellenbogengelenk entdecken lassen, kommen oft bei Falben, Wildpferden, Wildtyp-Braunen und afrikanischen Eseln vor. Sie sind das rudimentäre Erbe des Zebras an seine domestizierten Verwandten.