Pflege

Putzzeug Hat man sein Pferd ordentlich untergebracht und dafür gesorgt, daß es regelmäßig und gesund ernährt wird, ist es mit dem Kümmern aber noch lange nicht vorbei. So ein Pferd möchte natürlich auch gepflegt werden.
Wenn ein Pferd Kontakt zu anderen Artgenossen hat oder sogar in einer Herde lebt, helfen sie sich gegenseitig bei der Fellpflege, indem sie dem Stallkameraden mit den Zähnen durch das Fell schubbern oder die Mähne knibbeln. Meist sind Pferde, sogar so biegsam, daß sie sich mit dem Hinterhuf hinterm Ohr kratzen können oder mit den Zähnen ans eigene Euter bzw. Schlauch kommen, um sich zu putzen. An juckenden Stellen am Rücken oder Mähnenkamm nehmen sie aber gerne die Hilfe von Artgenossen entgegen, wenn gerade kein Mensch mit einem Striegel zur Verfügung steht, denn das gegenseitige Beknabbern fördert das Sozialverhalten.
Auch sollte man seinem Pferd öfter die Gelegenheit geben, sich ausgiebig zu Wälzen, da auch das der natürlichen Fellpflege dient.
Ansonsten sollte man sein Pferd täglich vor und nach der Arbeit putzen, da das Striegeln und Bürsten nicht nur der Säuberung des Fells dient, sondern dabei auch die Muskeln massiert und gelockert werden. Auch darf man sich beim Putzen gerne viel Zeit nehmen, denn beim Striegeln kann man den Körper seines Pferdes besser kennenlernen und es auf eventuelle Verletzungen untersuchen, die es sich vielleicht in der Box oder auf der Weide zugezogen hat. Foto: BLW, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Anzeige