Ägyptischer Araber

Kurzbeschreibung

18 Monate alter Ägyptischer Araber Hengst Alternativname: Asil-Araber
Art: Vollblut
Typ: vielseitiges Sportpferd
Ursprung: Nejd-Wüste der arabischen Halbinsel
Zuchtgebiet: Ägypten, Deutschland, USA
Verbreitung: hauptsächlich Ägypten
Stockmaß: ca. 148 - 155 cm
Gewicht: 350-550 kg

Farben: Hauptsächlich Schimmel, aber auch Füchse, Braune und Rappen; Schecken nicht erwünscht, werden aber toleriert

Einsatzgebiet: Familien- und Freizeitpferd, vielseitiges Reitpferd, Dressur, Distanzritte, Wanderritte, Westernreiten, Showpferd

Deutlich ausgeprägter Hechtkopf beim Ägyptischen Araber Exterieur: Der Ägyptische Araber ist ein mittelgroßes, schlankes, korrekt gebautes Reitpferd mit dem Erscheinungsbild eines edlen Vollblutes.
Kopf: edel mit deutlichem Hechtkopf, großen, ausdrucksvollen Augen, großen Nüstern und breiter Stirn
Hals: lang, hoch angesetzt und schön gebogen
Schulter: schräg und lang
Wiederrist: lang und reicht weit in die Sattellage hinein
Rumpf: quadratisch
Rücken: kurz
Kruppe: lang, nur minimal abfallend mit hoch angesetztem Schweif
Gliedmaßen: feingliedrig mit trockenem Fundament, mittellangen Fesseln und kurzen Röhrbeinen
Hufe: hart und rund

Interieur: freundlich, menschenbezogen, sanft, umgänglich, hochintelligent, lernt schnell, leistungsbereit, hart, extrem ausdauernd, reaktionsschnell, nervenstark, vielseitig begabt

Rassebedingte Besonderheiten: Als Vollblutaraber weist auch der Ägyptische Araber eine Besonderheit bezüglich die Anzahl seiner Rippen und Wirbel auf: Er besitzt nur 17 Rippenpaare, sechs Lendenwirbel und 15 Schweifwirbel. Aufgrund der ein bis drei fehlenden Schweifwirbel, sind sie in der Lage, den schönen Schweif besonders hoch heben zu können.

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Zuchtgeschichte:

Der neugierige junge Hengst hat die Stallkatze entdeckt. Die Vorfahren des Ägyptischen Arabers stammen aus der Nejd-Wüste der arabischen Halbinsel von wo aus sie ab 1811 nach Ägypten gelangten. Dort wurde mit den Pferden der Beduinen gezielt weiter gezüchtet.
Die hochkarätigen Pferde kommen meist aus dem Staatsgestüt „El Zahraa“, das von der Egyptian Agricultural Organization (EAO) unterhalten wird.
Mitte des 20. Jahrhundert wurden einige Pferde nach Deutschland und in die USA verkauft, wo weitere Zuchten des Ägyptischen Arabers aufgebaut wurden.



Fotos: Nadja von der Hocht

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