Albaner

Kurzbeschreibung

Herde Albaner Alternativname: Mysekaja - Pferd
Art: Pony
Typ: größerer Typ: Steppenpferd, kleinerer Typ: Gebirgspony
Ursprung: Albanien
Zuchtgebiet: Albanien
Verbreitung: Albanien
Stockmaß: größerer Typ: 135 - 145 cm, kleinerer Typ: bis 130 cm
Gewicht: ca. 260 - 300 kg

Farben: alle Grundfarben, aber überwiegend Braune und Dunkelbraune, Schecken sind nicht gewünscht, häufig mit Kopf- und Beinabzeichen

Einsatzgebiet: Trag-, Reit- und leichtes Zugpferd

Exterieur: Der Albaner ist ein orientalisch geprägtes und kompakt gebautes Kleinpferd.
Albanerstute mit Fohlen Kopf: orientalisch mit breiter Stirn, geradem oder leicht konkavem Profil und wachen Augen
Hals: kurz, dick und hoch aufgesetzt mit buschiger Doppelmähne
Schulter: steil
Wiederrist: schwach ausgeprägt
Rumpf: mit gewölbten Rippen
Rücken: kurz, kräftig und tragfähig
Kruppe: muskulös und sehr stark abschüssig
Gliedmaßen: stabil, leicht und trocken, aber oft fehlgestellt
Hufe: klein, extrem hart und abriebfest

Interieur: ausdauernd, robust und zäh, mit großer Härte, Leistungsstark auch bei geringer Futtergabe, energisch, trotzdem gutartig, arbeitseifrig, langlebig und fruchtbar, trittsicher mit natürlicher Veranlagung zum Pass

Rassebedingte Besonderheiten: Albanische Pferde haben oft eine natürlich Anlage zum Pass, was das Reiten sehr bequem macht. Außerdem sind sie sehr trittsicher, weswegen man gut mit ihnen auch in schwierigem Gelände arbeiten kann. Desweiteren sind sie langlebig, fruchtbar und sehr arbeitseifrig.

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Zuchtgeschichte:

Albaner als Zugpferd Vom Albaner existieren zwei unterschiedliche Typen. Der größere der beiden hat ein Stockmaß von 135 – 140 cm, während der kleinere Typ um die 130 cm groß ist. Als Herkunftsland wird zwar Albanien angegeben, aber es scheint eine Verwandtschaft mit dem Bosniaken zu bestehen. Albaner als Arbeitspferd
Es gibt Hinweise auf die Myzeqe-Ebene in Zentralalbanien. Seitens italienischer Züchter gab es viele Versuche den Albaner durch Sardische Pferde, Anglo-Araber und Lipizzaner zu verfeinern. Den Gebirgstyp des Albaners versuchte man sogar durch Haflinger zu verbessern.
Der Albaner fällt häufig in den Passgang und wird hauptsächlich als Trag-, Reit- und leichtes Zugpferd eingesetzt. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gab es von beiden Typen in Albanien noch um die 70.000 Pferde. Jüngere Bestanderhebungen wurden noch nicht durchgeführt.



Foto: Herde albanischer Pferde
Pikellima, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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