American Standardbred

Kurzbeschreibung

American Standardbred Alternativname: Standardbred oder Amerikanischer Traber
Art: keine Angaben
Typ: keine Angaben
Ursprung: USA
Zuchtgebiet: Kentucky und Kanada
Verbreitung: weltweit
Stockmaß: ca. 150 – 165 cm
Gewicht: keine Angaben

Farben: meist Braune, Füchse und Rappen

Einsatzgebiet: Pferderennen, Freizeitrennen, Gangpferd

Exterieur: Das American Standardbred hat kein sehr einheitliches Erscheinungsbild, da es eher auf Leistung als auf Schönheit gezüchtet wird.
Kopf: keine Angaben
Hals: keine Angaben
Schulter: keine Angaben
Wiederrist: keine Angaben
Rumpf: keine Angaben
Rücken: keine Angaben
Kruppe: ausgeprägt muskulös, schräg, lang und häufig überbaut
Gliedmaßen: trocken mit gerader Hinterhand
Hufe: hart und gut

Interieur: ausdauernd, schnell, mutig, sehr nervenstark

Rassebedingte Besonderheiten: keine Angaben

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Zuchtgeschichte:

Der Ursprung dieser Rasse läßt sich bis ins Neu-England des 16. Jahrhunderts zurückverfolgen. Es wird angenommen, daß sich das American Saddlebred aus englischen, holländischen und spanischen Pferden entwickelte. Das Resultat dieser Kreuzungen, die sich an harte Umweltbedingungen und hohe Anforderungen anpassen mussten, war ein starkes, kompaktes und langlebiges Reitpferd, das problemlos lange Distanzen bewältigen konnte und es dem Reiter auf ihm auch noch durch seine Gänge, in historischen Quellen als „pace“ beschrieben, ziemlich bequem machte. Man vermutet, daß sie einen gebrochenen Pass oder irgendeine ähnliche Viertaktvariante gingen. Ab 1636 etablierte sich Rhode Island als Pferdehauptstadt Neu Englands, denn die besten Passgänger wurden dort gekauft, weitergezüchtet und verkauft. Als Pferderennen populär wurden, war man immer auf der Suche nach schnellen Pferden und schnell wurden die Vorfahren des American Standardbreds die beliebtesten Reit- und Zugpferde in den Kolonien. Sie waren zwar nicht besonders hübsch anzusehen, dafür waren sie verlässlich, trittsicher, schnell und komfortabel. Erst später, nach der amerikanischen Revolution, kam es zu einem gewaltigen Umbruch in der amerikanischen Pferdezucht. Denn nun wurden vermehrt englische Vollblüter eingeführt und fleißig mit den eher praktischen, amerikanischen Pferderassen verpaart. Eine regelrechte Revolution in der Pferdezucht löste der 1788 nach Philadelphia importierte Vollbluthengst „Messenger“ aus, der ein Sohn des erfolgreichen Rennpferdes „Mambrino“ war. Messenger durfte seine Gene mit den widerstandfähigen, starken und kleinen Pferden der ehemaligen Kolonien vermischen und wurde Stammvater vieler Nachkommen mit großartiger Aktion, Schnelligkeit und Ausdauer im Trab. Durch den Einfluß des Vollblutes glänzte die Zucht nun mit mehr Größe, Anmut und Eleganz. Aus diesen Zuchtbemühungen gingen außer den Standardbreds auch die Saddlebreds, Tennessee Walker, Morgans und andere Rassen hervor. Erst Messengers Urenkel „Hambletonian 10“, der 1849 auf die Welt kam, gilt als der Stammvater der heutigen Standardbreds. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wird diese Rasse ausschließlich für Trab- und Passrennen gezüchtet.



Foto: American Standardbred
ons.org/licenses/by-sa/2.0">CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

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