Auxois

Kurzbeschreibung

Auxois Alternativname: keine Angaben
Art: schweres Kaltblut
Typ: keine Angaben
Ursprung: Frankreich des 19. Jahrhunderts
Zuchtgebiet: Frankreich (Burgund)
Verbreitung: Frankreich, Belgien
Stockmaß: ca. 160 - 168 cm
Gewicht: keine Angaben

Farben: hauptsächlich Braune, seltener Füchse, rotgraue Schimmel und Falben

Einsatzgebiet: Arbeits- und Zugpferd

Exterieur: Der Auxois besitzt einen massigen, großrahmigen Körperbau mit großer Ähnlichkeit zum Ardenner und Trait du Nord mit fließenden, raumgreifenden, schönen Bewegungen
Kopf: groß und schwer
Hals: kurz und massig
Schulter: muskulös und massig
Wiederrist: ausgeprägt
Rumpf: keine Angaben
Rücken: kurz und breit
Kruppe: muskulös
Gliedmaßen: kurz und muskulös mit kräftigen und großen Gelenken
Hufe: keine Angaben

Interieur: freundlich, gutmütig, genügsam, unempfindlich, ausdauernd und arbeitswillig

Rassebedingte Besonderheiten: keine Angaben

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Zuchtgeschichte:

Beim heutigen Auxois soll es sich um den Nachfahren des bereits im Mittelalter bekannte Burgunderpferd handeln. Dieses Pferd wurde nicht als Reitpferd, sondern wegen seines massiven Körperbaus häufig allein für die Fleischproduktion gezüchtet. Im 19. Jahrhundert kam man auf die Idee, es auch als Zugpferd für die Landwirtschaft zu verwenden und begann damit, Pferde der Rassen Percheron und Boulonnais einzukreuzen, um ihre Leistungsfähigkeit noch zu erhöhen. Dass der Auxois heute stark an den Ardenner oder das Trait du Nord-Pferd erinnert, liegt daran, daß man im 20. Jahrhundert dazu übergegangen ist, nur noch diese Rassen bei der Zucht mit einzukreuzen. Das Hauptzuchtgebiet des Auxois liegt in Burgund, in der Region Auxois, die dem Pferd den Namen gab. Aber auch in den Départements Yonne, Côte-d’Or und Saône-et-Loire werden diese Pferde gezüchtet. Auch heute noch wird das starke Arbeits- und Zugpferd in der Landwirtschaft eingesetzt. Allerdings macht sein geringer Knochenanteil und sein hohes Körpergewicht ihn immer noch attraktiv als Fleischlieferant für die Schlachtung, obwohl die Bestandszahlen rückläufig sind.



Foto: Auxois
von Eponimm (Eigenes Werk) [GFDL oder CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

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