Zuchtgeschichte:

Der Azteke ist eine sehr junge Gebrauchspferderasse, die erschaffen wurde, um dem mexikanischen Anspruch an Reiteigenschaften zu verbessern. Anfang der 1970er Jahre waren die Mexikaner der Meinung, daß ihre eigenen Pferde nicht mehr ihren Arbeitsansprüchen genügten. Also beschloß man mittels Rückzüchtung die einheimischen Rassen zu verbessern. Die mexikanischen Pferde gehen über die Criollos auf spanische Rassen zurück, gemischt mit nordamerikanischen Westernpferderassen, wie speziell das American Quarter Horse. Jetzt ging man dazu über, Criollo-Stuten mit Quarter-Hengsten und Andalusischen Hengsten zu verpaaren. Speziell die spanischen Pferde gaben ihren Nachkommen willkommene Rassemerkmale mit, die optimal zu den mexikanischen Ansprüchen passten. So entstand mit gutem Erfolg nach kurzer Zeit der Azteke, ein schnelles, elegantes Pferd mit viel Cow Sense, das auch sehr Hilfreich bei der Arbeit auf mexikanischen Haziendas ist. Der dazugehörige Zuchtverband, der auch das Zuchtbuch führt, wurde 1982 gegründet.# Vorgeschrieben für die Eintragung in das Zuchtbuch ist ein Blutanteil von drei bis fünf Achtel Quarter- oder andalusisches Blut und maximal ein Viertel Criollo-Blut.

Foto: Azteke bei einer Show-Vorführung mit sichtbarem Einfluß von PRE
Luis H. Saldana anadlas@hotmail.com, Public domain, via Wikimedia Commons