Ballentritt
Als „Ballentritt“ bezeichnet man eine Verletzung des Vorderhufes, die das Pferd sich selbst zugefügt hat, indem es sich quasi selbst in die Hacken getreten hat. Dabei hat es sich versehendlich im Gehen, Galoppieren, beim Springen oder bei einer kurzen Wendung wie beim Polo mit dem Hinterhuf in die Rückseite des Vorderhufes derselben Seite getreten. So etwas passiert leicht in schwierigem, rutschigen Gelände oder wenn das Pferd so müde ist, dass es unaufmerksam wird und sich „vertrampelt“. Manche Pferde haben aber auch bedingt durch ihren Bewegungsablauf ein höheres Risiko sich selbst in den Ballen zu treten. Um das zu verhindern und den empfindlichen Ballen vor dem scharfen Huf der Hinterhand zu schützen kann man dem Pferd sogenannte Spring- bzw. Hufglocken anlegen. Dieser Schutz aus Gummi oder Latex ist in verschiedenen Stärken und Gewichten erhältlich und findet oft Verwendung im Pferdesport.
Bild: Springglocke/Hufglocke
Protection_jumping_eventing.png: MaloqProtection_eventing.png: Maloqderivative work: Nordlicht8 (Diskussion), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons