Davertnickel
Kurzbeschreibung
Alternativname: keine Angaben
Art: keine Angaben
Typ: keine Angaben
Ursprung: Davert im Münsterland
Zuchtgebiet: keine Angaben
Verbreitung: ausgestorben
Stockmaß: ca. 152 cm
Gewicht: keine Angaben
Farben: keine Angaben
Einsatzgebiet: Zugpferd in Landwirtschaft und Militär
Exterieur: Da diese wildlebende Hauspferderasse bereits Anfang des 19. Jahrhunderts ausgestorben ist, existieren leider keine Fotodokumente mehr von diesen Pferden. Man kann sich nur ein ungefähres Bild dieser alten, deutsche Rasse machen: Sie sollen von gedrungener Gestalt mit Ähnlichkeit zu den ebenfalls wildlebenden Emscherbrüchern gewesen sein.
Kopf: keine Angaben
Hals: keine Angaben
Schulter: keine Angaben
Wiederrist: keine Angaben
Rumpf: keine Angaben
Rücken: keine Angaben
Kruppe: keine Angaben
Gliedmaßen: keine Angaben
Hufe: außergewöhnlich harte Hufe, die keinen Beschlag nötig machten
Interieur: Beim Interieur dieser ausgestorbenen Rasse kann man nur raten und anhand der Namensgebung ein paar Vermutungen anstellen: Der zweite Teil im Namen „Nickel“ läd dazu ein , den Charakter der Pferde als eigensinnig oder sogar bösartig zu interpretieren. In alten „Grimmschen“ deutschen Wörterbüchern mag dieser Wortteil das Pferd aber auch einfach als klein und unansehnlich beschreiben.
Rassebedingte Besonderheiten: keine Angaben
Zuchtgeschichte:
Seit ungefähr 1339 berichtete man von wild lebenden Pferden in der Davert. Ob es echte Wildpferde waren oder nur ausgesetzte oder entlaufene wildlebende domestizierte Pferde, ist nicht bekannt. Jedenfalls bediente man sich regelmäßig an dieser Herde, indem man einzelne Exemplare heraus fing und sie als Arbeits- oder Militärpferde auf dem Markt verkaufte. Ab 1767 sollen dänische Hengste und Holsteiner in die bestehende Herde eingegliedert worden sein. 1812 wurden die letzen in freier Wildbahn aufgewachsenen Davertnickel versteigert, wonach sich die Spur dieser Rasse verlor.
Grafik: Nadja von der Hocht 