Indisches Halbblut
Kurzbeschreibung
Alternativname: Indianbred
Art: Warmblut
Typ: Kavalleriepferd
Ursprung: Indien
Zuchtgebiet: Indien
Verbreitung: Tropen und Europa (wenig)
Stockmaß: ca. 152 – 163 cm
Gewicht: keine Angaben
Farben: alle Grundfarben
Einsatzgebiet: Reitpferd, Polopferd, Tragtier, Kavalleriepferd, Polizeipferd
Exterieur: Das harmonisch proportionierte und vielseitige Indische Halbblut entstand durch Kreuzung des indischen Kathiawari mit dem australischen Waler und gehört trotz seines Namens zu den Warmblütern.
Kopf: fein und edel mit beweglichen, manchmal sichelförmigen Ohren und großen Augen
Hals: mittellang
Schulter: schräg und flach
Wiederrist: keine Angaben
Rumpf: mit tiefer, breiter Brust und auffallend hoher Gurttiefe
Rücken: gerade
Kruppe: gut bemuskelt mit tiefem Schweifansatz
Gliedmaßen: kräftig und korrekt gestellt mit gut gebauter Vorhand und wohlgeformter Hinterhand
Hufe: hart und oval
Interieur: gutmütig, klug, fügsam, ausgeglichenes Temperament, vielseitig, gesunde Konstitution, wendig, ausdauernd, mutig
Rassebedingte Besonderheiten: keine Angaben
Zuchtgeschichte:
Auch in Indien brauchte man Kavalleriepferde. Vorzugsweise welche, die mit der kargen Landschaft und den heißen Temperaturen zurechtkamen. Außerdem sollten sie sparsam in der Haltung und abgehärtet sein. So entstand aus Kreuzen des Indischen Kathiawari mit dem australischen Waler und einer Beimischung von Arabern und Vollblütern das Indische Halbblut. Trotz seines Namens zählt es zu den Warmblütern. Es ist größer und edler als andere indische Pferderassen. Es ist auch heute noch Reitpferd und Tragtier in berittenen Kompanien oder dient bei der berittenen Polizei. Im zivilen Leben wird das kluge und fügsame Pferd gerne bei Wettkämpfen eingesetzt.
Foto: Miller, Edward Darley, 1865-1930 Hayes, M. Horace (Matthew Horace), 1842-1904
