Zuchtgeschichte:

Die Vorfahren des Korsischen Ponys wurden in mehreren Phasen vom Menschen auf die Insel gebracht. Die Pferdchen passten sich schnell an die neue Umgebung an und ihre heutigen Vertreter beeindrucken durch eine hohe Trittsicherheit. Einheimische Korsen benutzten das Pony für die verschiedensten alltäglichen Aufgaben. Es wurde geritten und eingespannt und sogar Napoleon I. wusste seine Qualitäten zu schätzen und machte es zu einem seiner bevorzugten Reittiere.
Allerdings machte die Industrialiesierung auch vor dem Korsischen Pony nicht Halt und Maschinen und Traktoren verdrängten das Pony als Arbeitstier. Zum Glück wurden Ende des 20. Jahrhuderts verschiedenen Initiativen ins Leben gerufen, die sich der Erhaltung des Korsischen Ponys verschrieben hatten und Dank dieser Bemühungen und dem Einsatz von 8 Zuchthengsten wurde im Jahre 2012 das Korsische Pony in Frankreich offiziell als Rasse anerkannt.
Heute wird das Gebirgspony in allen möglichen Formen des Freizeitreitens eingesetzt, wobei der Tourismus das Hauptmotiv für die Erhaltung der Rasse ist.
Obwohl im Jahre 2011 nur 180 Vertreter der Rasse gezählt wurden, ist das Korsische Pony Bestandteil der kulturellen Identität der Insel Korsika und untrennbar mit ihr verbunden.

Foto: von Ciriolla [CC BY-SA 3.0], vom Wikimedia Commons