Landais-Pony

Kurzbeschreibung

Landais-Pony Alternativname: keine Angaben
Art: Pony
Typ: Kleinpferd
Ursprung: Landes an der Biscaya, Frankreich
Zuchtgebiet: Landes an der Biscaya, Frankreich
Verbreitung: regional begrenzt
Stockmaß: ca. 120–147 cm
Gewicht: keine Angaben

Farben: Rappen, Braune und Füchse, selten Schimmel

Einsatzgebiet: Dressur, Springen, Fahrsport, Trabrennen

Exterieur: Der trockene, kleine und leicht konkave Kopf des französischen Landais-Ponys ist das Erbe des Arabers.
Kopf: trocken, klein, leicht konkav mit breiter Stirn, großen, lebhaften Augen und kleinen, spitzen Ohren
Hals: lang mit dicker, üppiger Mähne
Schulter: schräg
Wiederrist: gut ausgeprägt
Rumpf: keine Angaben
Rücken: kurz und gerade
Kruppe: leicht abfallend mit hohem Schweifansatz
Gliedmaßen: trocken
Hufe: keine Angaben

Interieur: robust, anspruchslos und ausdauernd mit lebhaftem Temperament

Rassebedingte Besonderheiten: keine Angaben

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Zuchtgeschichte:

Einer der Vorfahren des Landais-Ponys, das jahrhunderte lang halbwild gehalten wurde, soll angeblich der Steppentarpan sein. Der edle, kleine Kopf des französischen Landais-Ponys ist allerdings das Ergebnis ebenso langer Einkreuzungen mit Araber-Pferden. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts existierten über 2000 Exemplare des edlen, kleinen Pferdchens, doch der Zweite Weltkrieg schaffte es, den Besand so stark zu dezimieren, daß nur noch 150 Pferde übrig blieben und die Rasse auszusterben drohte. Um Inzucht zu verhindern, griff man auf Welsh-Ponys und den bewährten Araberhengsten zurück, mit denen man die Zucht erneut auffrischte.
Seit 1968 wird ein Stutbuch geführt, daß die Rasse in zwei Sektionen unterteilt. In Sektion A sind alle Landais-Stuten mit mindestens 75 % reinem Landais-Blut aufgelistet, in Sektion B findet man Ponys mit mindestens 50 % reinem Blut.
Heute wird die Zucht von einem französischen Ponyclub gefördert. Die Ponys gelten zwar als ausgezeichnete Traber, sie eignen sich aber auch als Kinderreitpony, weshalb es als Grundlage für das Französische Reitpony dient.



Foto: von Eponimm [CC BY-SA 3.0], vom Wikimedia Commons

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