Sächsisch-Thüringisches Kaltblut
Kurzbeschreibung
Alternativname: keine Angaben
Art: Kaltblut
Typ: Rückepferd
Ursprung: Sachsen und Thüringen
Zuchtgebiet: Sachsen
Verbreitung: gering
Stockmaß: ca. 158–165 cm
Gewicht: keine Angaben
Farben: meist Rappen, Füchse und Braune, gelegentlich Fuchs- und Braunschimmel, seltener Rapp- oder Mohrenkopfschimmel (stichelhaarig mit schwarzer Grundfarbe)
Einsatzgebiet: Land- und Forstwirtschaft, Kutschpferd, neuerdings auch Reit- und Freizeitpferd
Exterieur: Das Sächsisch -Thüringische Kaltblut ist ein kräftiges und harmonisch gebautes mittelschweres Kaltblutpferd.
Kopf: ausdrucksstark
Hals: kräftig und muskulös mit langer Mähne
Schulter: schräg angesetzt
Wiederrist: keine Angaben
Rumpf: keine Angaben
Rücken: keine Angaben
Kruppe: keine Angaben
Gliedmaßen: keine Angaben
Hufe: gut, kräftig und sehr breit mit langem Fesselbehang
Interieur: leistungsstark, arbeitswillig mit gutmütigem Charakter
Rassebedingte Besonderheiten: keine Angaben
Zuchtgeschichte:
Kaltblutpferde wurden und werden in Deutschland schon sehr lange gezüchtet, allein deshalb, weil Kaltblüter hervorragende Arbeitstiere sind, die lange vor der Erfindung des Motors und des Traktors einfach zum Leben dazugehörten. Gestüte, die Kaltblüter züchteten und die die Grundlage für Noriker, Percherons und Shires entwickelten, fanden bereits im 12. Jahrhundert erste Erwähnung. Erste offizielle Bestände des Sächsisch-Thüringischen Kaltblutes wurden in Sachsen und Thüringen in den Gestüten Merseburg, Moritzburg und Torgau gezüchtet. Ab 1765 fand die Zucht auch ihren Weg ins Erzgebirge.
Sächsisch-Thüringische Kaltblüter erkennt man auch an ihrem Brandzeichen. Das alte Brandzeichen zeigte ein Wagenrad, heute brennt man den Pferden die Sachsenkrone in den Pelz.
Grafik: Nadja von der Hocht